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Twins meet Classics

Das erste Mal

Twins meet Classics auf dem Spreewaldring

Anfang Juni wird der Spreewaldring zum Treffpunkt für Liebhaber von Benzin und Asphalt. Beim Built not Bought treten historischen Legenden, Budget-Racern, Custom-Bikes und klassische Straßenmaschinen gegeneinander an. Im Anschluss daran können sich Rennstreckenbegeisterte beim Twins meet Classics dann ganz ohne Wettkampfdruck auf der Strecke austoben.

Ich träume schon lang davon, mal ein echtes Motorradrennen zu fahren. Natürlich nicht so wie die Profis beim Moto GP aber halt ein richtiges Rennen. Also haben mein Freund und ich unsere Moppeds in den Transporter gepackt, eine aufblasbare Luftmatratze und etwas Campingkram dazu, und schon ging's los in Richtung Berlin. Ziel: Spreewaldring. Nach gut sieben Stunden schnurgerdadem Asphalt standen wir dann schon inmitten des Trubels vom Built not Bought. Geschäftiges Treiben, Fahrer die noch schnell ein bisschen am Vergaser rumbastelten oder diejenigen, die schon im Campingstuhl entspannen konnten. Keine Absperrungen, man kann dort überall hingehen, jeden anquatschen. Die entspannte Atmosphäre hat uns überrascht und so haben wir uns auch gleich wie zuhause gefühlt. 

Letze Vorbereitungen und ab ging's auf die B9 in Richtung Berlin

Scheiße fahren die schnell!

Dann der Schock: Scheiße fahren die schnell! Klar, auf der Rennstrecke wird geheizt was der Gasgriff hergibt. Aber es ist einfach was anderes, ein Rennen in der Glotze mitzuverfolgen oder live zu sehen, wie die Fahrer auf die erste Kurve nach der Start-Ziel-Geraden zu donnern. Einfach abartig! Kann sein, dass wir etwas blass um die Nase geworden sind, aber wir haben uns nix anmerken lassen. 

Nicht labern, fahren

Was uns am Built not Bought besonders gefallen hat: keine Verkaufsveranstaltung, keine Muttis mit Kinderwagen (nicht, dass wir was gegen Kinder haben aber wenn man sich auf Motorradveranstaltungen kaum mehr fortbewegen kann weil alles voller Familienausflügler ist macht das wenig Spaß und Sinn) und kein Schaulaufen von irgendwelchen Pseudomodels, die ihre gesponserten Moppedklamotten durch die Gegend tragen. Hier wird nicht gelabert sondern gefahren. Es geht um die Maschinen und ihre Menschen und es macht einfach Spaß das bunte Treiben zu bobachten!

Einmal und immer wieder!

Als das Built not Bought dann an einem herrlichen Sommersonntag zu Ende war, hieß es für uns: technische Abnahme. Hängt alles fest dran, Lichter und Blinker abgeklebt? Und ganz wichtig: ist das Ding zu laut? Zum Glück waren unsere Maschinen gleich fertig für die Rennstrecke und mit den Aufklebern vom Rennleitern haben wir uns dann stolz zur Nachtruhe zurückgezogen. Die nächsten zwei Tage bestanden dann nur noch aus dem Rausch der Rennstrecke. Eineinhalb Tage mit Instruktor, dann ganz allein. Eigentlich ist es unglaublich, wie viele Reserven sowohl das Material als auch man selbst als Fahrer noch hat. Das mal auszureizen ist einfach spannend. Wobei wir noch lange nicht am Limit waren (auch wenn es sich oft so anfühlt). Wir waren uns jedenfalls einig: das machen wir auf jeden Fall wieder! 

Impressionen von der Rennstrecke

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